Schon im Februar blüht dieser Strauch oder Baum, der ursprünglich aus Nordamerika stammt. Seine Heilwirkung war den Indianern schon früh bekannt und hat im 18. Jahrhundert auch die Europäer
überzeugt. Die zusammenziehenden (adstringierenden), blutstillenden und entzündungshemmenden Eigenschaften beruhen auf dem hohen Gehalt an Gerbstoffen, Flavonoiden und Bitterstoffen. Verwendet
werden die getrocknete Rinde und die Blätter. Als Nebenprodukt bei der Destillation der ätherischen Öle entsteht das begehrte Hydrolat.
Hamamelis-Zubereitungen helfen vor allem bei unterschiedlichsten Hautproblemen, gegen Juckreiz der Kopfhaut, aber auch bei Hämorrhoiden, Krampfadern und geplatzten Gesichtsäderchen. Die Anwendung
der Hamamelis-Produkte ist vorwiegend äußerlich.